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Polizei ermittelt: Neue Informationsstele der NS-Gedenkstätte Buchhorst angezündet

Braunschweig | 10.11.2021 | Eine neue Informationsstele, die an die Hinrichtungen in der NS-Zeit in der ehemaligen Schießanlage in der Buchhorst in Braunschweig erinnert, wurde durch ein Feuer teilweise zerstört. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Kugelfang des ehemaligen Schießstandes in der Buchhorst
Kugelfang des ehemaligen Schießstandes in der Buchhorst. Foto: Axel Hindemith, CC BY-SA 4.0

In den Kugelfängen der Schießanlage wurden von 1940 bis 1945 mindestens 25 Soldaten und Zivilisten erschossen, die als Deserteure oder Widerstandskämpfer von der NS-Willkürjustiz zum Tode verurteilt worden waren. 2003 wurde auf Betreiben des Friedenszentrums Braunschweig e.V. und unter Beteiligung von Student*innen der Hochschule für Bildende Künste hier eine Gedenkstätte eingerichtet. Die jetzt in Brand gesetzte neue Informationstele soll am 15.12.2021 durch die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten und der Gedenkstätte JVA Wolfenbüttel erst offiziell eingeweiht werden.

Mehr zur Geschichte des Schießstand Buchhorst und der Gedenkstätte gibt es hier:

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